Umweltkommission ignoriert Forderungen

Was bringen 107.765 Unterschriften für mehr Klimaschutz? 3 Jahre warten und dann «Nüüt!»

Die Umweltkommission des Nationalrats ignoriert die Forderungen von über 100‘000 UnterzeichnerInnen genauso wie die Zielvorgaben des Pariser Klimaübereinkommens.

Nice Try. Aber Nüüt!

Kurz vor dem historischen Klimagipfel 2015 unterzeichneten 107‘765 Menschen die «Petition für eine gerechte Klimapolitik». Die Umweltkommission des Nationalrats hat die Ziel- und Zweckartikel des neuen CO2-Gesetzes und jetzt nach 3! Jahren in derselben Sitzung die Klimapetition von 2015 beraten.

Ergebnis: Sie ignoriert die Forderungen von über 100‘000 UnterzeichnerInnen genauso wie die Zielvorgaben des Pariser Klimaübereinkommens.

Die Klimabewegung und auch wir von fossil-free.ch müssen uns natürlich auch selbst hinterfragen ob Petitionen einen wirklichen Mehrwert bringen. Das Ergebnis wäre wohl genau das gleiche gewesen, ob 10.000 oder 250.000 Unterschriften gesammelt worden wären.

Für die fossil-free.ch und die Klima-Allianz ist es natürlich unverantwortlich, dass die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrats (UREK-N) weder auf die Forderungen der Klimapetition, noch auf die völkerrechtlich festgelegten Ziele des Pariser Abkommens eingeht.

Die Mehrheit der Umwelt-Kommission schliesst sich dem bundesrätlichen Schlendrian an. Die Bundesrats-Vorlage will das Klimaschutz-Tempo in der Schweiz gegenüber heute halbieren statt verdoppeln.

Infos: http://www.klima-allianz.ch/blog/klimapetition-10-04-2018

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