In Zürich und Basel haben Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen am Montagmorgen die Zugänge zu Schweizer Bankenblockiert. In Zürich versammelten sich um 7 Uhr morgens rund 100 Personen vor der Credit Suisse am Paradeplatz, wie die watson-Reporterin vor Ort berichtet. In Basel blockierten Aktivisten die Eingänge der UBS am Aeschenplatz.
In den Augen der Demonstranten gehören die beiden Schweizer Grossbanken zu den grössten CO2-Verursachern in der Schweiz. Nicht wegen ihrer direkten Geschäftstätigkeit, sondern, weil sie klimaschädliche Geschäfte finanzierten. Das «Collective Climate Justice» fordert vom Schweizer Finanzplatz den sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Der Aufmarsch vor den Banken wurde zusammen mit Greenpeace koordiniert.
Mit ihrer Aktion wollten die Protestierenden darauf aufmerksam machen, dass die beiden Grossbanken «Hauptverantwortliche des Schweizer Finanzplatzes für die weltweite Klimakatastrophe» seien. So schrieben sie es in einer Mitteilung. Zwar würde in der Schweiz kein Öl gefördert und keine Kohle verbrannt, «aber von hier aus werden derartige Projekte finanziert und dadurch erst möglich gemacht.»
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