Divestmentwillige Investoren unternehmen oft folgende Schritte:
- Präventiver Stopp von direkten und indirekten Investitionen in die Top 200 der fossilen Unternehmen
- Bewertung der problematischen, d.h. in Zusammenhang mit fossiler Förderung, Handel und Verkauf stehenden direkten und indirekten Anlagen in Bezug auf deren Klimaschädlichkeit anhand von Carbon Footprint (absolut), Carbon Intensity (relativ zu Produktion, Marktwert oder Umsatz), Climate Value-at-Risk oder Klimascores mit qualitativen Kriterien
- Überprüfung der Anlagen mit allenfalls vorhandenen Leitbildern und Corporate Responsability Vorgaben respektive den PRI-ESG-Prinzipien (Ecological, Social and Governance = Grundsätze für verantwortungsbewusstes Wertpapiermanagement in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung)
- Entscheidfindung: a) Divestment aus Kohle, b) Divestment aufgrund der eigenen Bewertung in Bezug auf Klimaschädlichkeit und Wertzerfallrisiko c) Divestment der Top 200/50/2013 fossilen Unternehmen
- Kommunikation des Divestments
- Im Idealfall Reinvestment nach ethischen und nachhaltigen PRI-ESG-Prinzipien, bezüglich Klimaschutz und Energiewende, idealerweise mit einem Anteil an Unternehmen der erneuerbaren Energien und deren Infrastruktur